CD/MC

“In pain we trust/Relicts for revenge”

INDEX :

LEGACY (Printmag / Germany) new
THE DARK SITE (Onlinemag / Germany) new
METALLIC (Onlinemag / Germany) new
AD NOCTUM / STREETCLEANER (Online/Print-Magazine / Germany)
METAL GOSPEL (Online-Magazine / Germany)
MORDOR MAGAZIN (Online-Magazine / Austria)
METALGLORY (Online-Magazine / Germany)
IRON PAGES (Online-Magazine / Germany)
SKULLCRUSHER (Print/Online-Magazine / Germany)
METALSPHERES (Online-Magazine / Germany)
NOCTURNAL HALL (Online-Magazine / Germany)
MY REVELATIONS (Online-Magazine / Germany)
EARSHOT (Online-Mag / Austria)
AMBOSS MAG (Online-Magazine / Germany)
LAERMBELAESTIGUNG (Online-Mag / Germany)
METAL OBSZINE (Onlinemag / Germany)

ETERNITY MAGAZIN (Printmag / Germany)
WWW.VAMPSTER.COM (Onlinemag / Germany)
LEGACY (Germany / Printmag / Issue 04-2004)

Na, das ist doch mal “value for money” - über eine Stunde oder 16 mal thrashen diese Deutschen hier durch die hessische Prärie (und das für 10,- Euro all inklusive). Dabei teilen sie Ihr Schaffen in 2 Schaffensperioden auf (1996 - ‘99 und ‘99 bis 2002). Große Unterschiede ? Nö ! Über die Jahre hat sich bei ETERNAL PAIN eine Mischung aus Old School - Thrash und schwedischem Death Metal der etwas härteren Gangart entwickelt - wobei die Schwerpunkte insgesamt sicherlich auf Ersterem liegen. Das hier ist zwar nicht das Gelbe vom Ei des Kolumbus und schon gar nicht das neu erfundene Rad, aber die Scheibe hat durchaus Ihre Vorteile. Dies ist ungekünstelte, harte Musik, die direkt aus dem Bauch kommt und ins Gesicht zielt. Schnuckelige Riffs gehen ins Mark, das flotte Schlagzeug trümmert mächtig in die Eingeweide und die Stimme ist weit davon entfernt, genretypisch zu nerven.

Es macht also Spaß, ETERNAL PAIN zu hören, es macht Spaß den Kopf zu schütteln und die Luftgitarre zu zwirbeln. Außerdem freue ich mich sehr über das Exumer-Shirt des Gitarristen Sven Klaka im gut gestalteten Booklet. Und ich könnte mir folgendes vorstellen: Live gehen die Hessen erst recht ab wie Schmidt's Katze !

10 / 15 Punkte

THE DARK SITE (Germany / Onlinezine / July 2004)

“B-A-L-A-N-C-E. Balance halten !“ Tja, wer immer gedacht hat, das wichtigste Zitat aus Highlander sei “Es kann nur EINEN geben”, der irrt gewaltig ! Es waren immer schon die Worte vom ollen Ramirez, die wesentlich mehr Sinn gemacht haben. Denn wer seine Balance nicht hält, schlägt schon mal der Länge nach hin (oder fällt ins Wasser !). Das fiel mir jedenfalls ein, als ich diese „Split“ CD der besonderen Sorte zum ersten Mal zum klingen brachte. Die Hessen haben alle Songs der Bandgeschichte auf diesen Silberling gepresst und – um den verschiedenen Schaffensphasen Rechnung zu tragen – in zwei Teile gegliedert. Kapitel I umfasst die Speed Metal Tracks, während der zweite Abschnitt die deathlastigen Stücke ausleuchtet. Somit also schon mal in dieser Hinsicht gut ausbalanciert. Sehen wir mal weiter, wie innerhalb der zwei Teile die Gewichte verteilt sind. Nummero 1 bietet gut arrangierten, abwechslungsreichen Metal der alten Schule. Zum großen Teil von der NWOBHM und alten Speed/Thrash Helden beeinflusst, knallen uns ein paar echte Leckerbissen um die Lauscher. Natürlich kommt der Vierer mit nichts an, was wir nicht schon mal an irgendeiner anderen Stelle gehört hätten – aber lieber, man besinnt sich auf alte Tugenden, als sich mit gescheiterten Innovationen zielsicher in eine Sackgasse zu manövrieren. Neben Slayerriffs, ein paar versprengten Testament-Melodien, typischen Newwave-Songstrukturen, kommen vor allem auch soundtechnisch einige wohlige Erinnerungen an Bands wie Exumer und Onslaught auf. Und mit dem hohen Wiedererkennungswert eines jeden Songs, gelingt es den Hessen auch weiterhin mühelos, die Balance zu halten. Sicher können sie nicht ganz nahtlos an die alten Helden anknüpfen, aber Nostalgiker werden dennoch begeistert die Rübe schwingen können (oder auch andere Körperteile, wenn’s denn sein muss). Teil II kommt dann mit dem deathigen Stoff der Band daher. Der ist immer noch gut arrangiert, kann aber vom Songwriting nicht mehr ganz so überzeugen wie das ältere Thrash Material, auch wenn das Aggressionspotential und der Härtefaktor merklich angehoben worden sind. Also hat der erste Teil nicht nur von der Anzahl der darin enthaltenen Stücke das höhere Kampfgewicht, so dass die Balance doch ein wenig in Gefahr ist. Allerdings haben die Jungs mit „Angel In Hell“ noch einen wahren Stabilisator ausgefahren, der die Scheibe nach hinten abrundet, was jedoch auch an dem Umstand liegen mag, dass besagter Song wieder ein wenig in Richtung Kapitel I schielt. Ein für eine Eigenproduktion annehmbarer Sound, bei dem aber die Drums hin und wieder zu flach klingen, und eine ansprechende technische Ausführung des Ganzen spricht ebenso für ETERNAL PAIN's Scheiblette wie auch die gekonnte Aufmachung der CD. Problematisch ist nur, dass die vier Herren die Balance dann doch nicht so ganz halten konnten und das ältere Zeuch überzeugender geworden ist, als die Ergüsse aus der zuletzt gewählten Marschrichtung. Aber das kriegen ETERNAL PAIN auch noch hin … auf der nächsten Scheibe, die dann ein homogenes, perfekt ausbalanciertes Album ist … ok ?

METALLIC (Germany / Onlinezine / May 2004)

ETERNAL PAIN ist eine Band, die schon eine ganze Weile und zwar seit Frühjahr 96 existiert. Sie haben zwar immer wieder einige Line-Up Wechsel zu verzeichnen gehabt, was aber die Band zu keiner Zeit in die Knie zwang.

In Pain We Trust ... ist eine recht gelungene Scheibe, die sich irgendwo zwischen Death und Trash befindet mit zeitweise Speedmetal Einflüssen. Dadurch, dass sich das Line Up zwischendurch so sehr verändert hat, was man auch deutlich an der stilistischen Veränderung merkt, haben sich die Jungs gedacht wir teilen das Album einfach in zwei Parts. Relicts beinhaltet die älteren Songs der Band und befindet sich im weitaus melodiöserem Stil, der sich zwischen Grunzgesang und leicht Blackmetallastigem Sprechgesang bewegt. Revenge ist der zweite Part der Scheibe, die insgesamt über den Zeitraum von sieben Jahren entstanden ist und geht doch eindeutig mehr in den Speedmetalbereich, der wesentlich weniger Melodien enthält, aber dafür mehr auf die Glocke haut.

Wer Lust bekommen hat auf die Band, die aus dem Großraum Büdingen stammt sollte sich das Teil bei den Jungs unter Ihrer Homepage www.eternalpain.com anfordern.

AD NOCTUM / STREETCLEANER (Online/Print-Magazine)

Jungs, das hat ja wirklich lange gedauert! Ich kann mich noch erinnern als ich das Vorab-Tape zugeschickt bekam und darin angekündigt wurde, dass die erste CD nicht lange auf sich warten lassen soll, dennoch ist ordentlich Zeit ins Land gestrichen. However, hier ist nun endlich die Debütscheibe dieser Band und es geht nach dem Intro schon ziemlich vielversprechend mit dem Song "The sky burns red" los, bei dem es sich um einen sehr mitreissenden und vorallem vielseitigen Track handelt. Die Band spielt eine Mischung aus Death und Thrash Metal und bietet dabei eine breite Palette an Geschwindigkeiten, meistens agiert man natürlich im flotten Tempo, aber auch mal in etwas getragenen Bereichen. Was man der Band hoch anrechnen muss ist ihr Gespür für astreine und gut durchdachte Melodien, die vor allem durch sehr interessante und mitreissende Gitarrensolos untermauert werden. Man merkt der Band an, dass es sich um metal Freaks handelt, hier klingt einfach nichts gekünzelt oder billig abgekupfert, sondern die Songs kommen aus dem Bauch. Dabei sind es eigentlich keine neuen Songs sondern teilweise schon recht alte Aufnahmen aus dem Jahre 1996, die aber nichts an Frische eingebüsst haben. Lediglich die letzten 6 Songs stammen aus der Zeit von 1999-2002 und gehen tempomässig noch ein wenig mehr ab. Ich bin zusammenfassend aber von der ganzen CD ziemlich angetan, da es eigentlich keine Ausfälle zu vermelden gibt und das Niveau über die immerhin 65 Minuten gehalten werden kann. Sehr gelungenes Teil für wahre Underground Metal Freaks, hier heisst es zuschlagen!

www.adnoctum.de


METAL GOSPEL (Online-Magazine / Germany)

Here we have a German band that has been around since the mid 90s with their first CD. It´s split up in 2 chapters, Relicts features tracks they wrote between 1996 and 1999 while Revenge has more recent material dating from 1999 to 2002. There aren´t any major differences in songwriting to these ears though as both parts feature fast Death Thrash. Think early KREATOR with a healthy dose of Swedish Death Metal. And I mean NIHILIST, CARNAGE, TREBLINKA or GROTESQUE, not the homo crap they sell as Death Metal these days. All fans into Thrash who can handle an occasional Death Growl should give this a listen. I like this quite a bit myself.


www.metalgospel.com



MORDOR MAGAZIN (Online-Magazine)

Anfang 2002 war es, als ich das Demotape „Awaiting The Storms“ der Deutschen erhalten habe. Das damalige Review wurde mit den Worten „Was ETERNAL PAIN hier fabrizieren ist zu gut um nur auf Tape gepresst zu werden“ beendet. Meine Worte wurden erhört und ein Jahr später liefern die fünf Deutschen ihre erste CD mit sage und schreibe 16 Songs ab. Darauf findet man ältere und neuere Songs. Die ersten neun Songs sind von der Zeit 1996 bis 1999 und die restlichen sieben von 1999 – 2002.

Beginnen wir also mit dem CHAPTER I - RELICTS.

Alles beginnt mit einem stimmungsvollen, mystisch- dämonischen Intro, welches aber schnell dem harten Sound weichen muss. Aggressiv zeigen die ersten Songs der CD, welche einen rechten Thrash Metal Einschlag haben. Schnell gespielte, rhythmische Gitarrenriffs und der typische Thrash Metal Schlagzeug-Takt dominieren das Musikbild. Allerdings bieten ETERNAL PAIN schon 1997 sehr inspirative Songs und viele tolle Melodien. So klingen sie über weite Strecken wie eine exzelente Kreuzung zwischen SLAYER und BOLT THROWER. Ein Highlight ist der im Jahre 1998 geschriebene Song "Hail Dhat Day“, welcher mit einem tollen unverzerrt gespielten Gitarrenriff beginnt und sich kurz darauf zum absoluten Killer entwickelt. Treibende Gitarren, fette Schlagzeugrhythmen, fieser Gesang und Melodien die sich in die Gehörgänge brennen, werden geboten. Auch technisch frisierte Gitarrenspielereien werden immer wieder geboten und zeigen das ganze Können der Musiker auf. Sehr gepflegt und harmonisch zeigt sich das Instrumental-Stück "Forward To Obliveon“, bevor es mit "Truth Behind All Lies" wieder ordentlich zur Sache geht. Deutlich härter zeigt man sich hier, Gesang gibt es hier nur noch in kreischender oder tiefen Form. Auch tempomässig hat man deutlich zugelegt, dabei aber nicht an Melodie verloren. Auch bei "Mankind’s Worth" wird ein ordentliches Geknüppel geboten. Erwähnenswert erscheint mir aber eher der ruhige Part dieses Songs, welcher nicht nur mit tollen clean Gitarren entzückt, sondern auch noch mit einen clean gesprochenen Teil aufwartet. Ein traumhaftes Gitarrensolo rundet diesen Part ab und zeigt ein weiteres mal das Können der Deutschen. Als wahrer Melodie-Song, der sofort im Ohr hängen bleibt, entpuppt sich „As The World Ends“.... Abgeschlossen wird das CHAPTER I mit "Breeze Of Death", welcher wiederum mit einem unverzerrten Gitarrenriff beginnt, welches auch im weiteren Verlauf wiederkehrt. Zu den feinen Gitarrenklängen klingt der Gesang besonders bösartig.

Schon sind wir beim CHAPTER II - REVENGE angelangt.

Auch hier gibt’s noch mal ein Intro, auch hier wieder stimmungsvoll und spannungsvoll. Mit dem im Jahr 2001 geschriebenen Song "The Nihilist" geht es jetzt wirklich zur Sache. Die Entwicklung ist deutlich hörbar, die Gitarreriffs sind noch drückender und donnern wahrlich aus den Boxen. ETERNAL PAIN liefern eine rasante Mixtour aus brachialem Thrash, düsterem Death und aggressivem Black Metal. Die Songs zeigen sich sehr dynamisch und extrem vielseitig. Häufige Geschwindigkeits- und Rhythmuswechsel sorgen für anhaltende Abwechslung. Mit dem sehr Black Metal orientierten Song "Wrath of Raging Times“ ist auch für Melodie in diesem Chapter gesorgt. Tolle zweistimmige Gitarrenpassagen und grossartige Solos, peitschen den Song immer wieder auf. Dass ETERNAL PAIN über grossartige Gitarristen und einen tollen Bassisten verfügen ist sicherlich deutlich geworden. Auch der Sänger glänzt mit Vielseitigkeit und Wandelfähigkeit. So kommt es das der Schlagzeuger beinahe in Vergessenheit gerät. Das ändert sich bei "Place Of No Return", denn bei diesem Song bietet er wirklich einen gewaltigen Anfang. Glenn Heinrich bietet auf den kompletten Silberling eine ausserordentliche Leistung. Der Unterschied zwischen neuen und alten Songs ist jedoch deutlich hörbar. Mit dem thrashigen "IN PAIN WE TRUST" und der 1996 Originalaufnahme von "Angel In Hell" wird diese CD würdig abgeschlossen. Die Deutschen können mich auch dieses Jahr vollkommen überzeugen und ich prophezeie ihnen eine grosse Zukunft!

Fazit: Eine heisse Mischung aus Thrash, Death und Black Metal auf höchsten Niveau, der auch den allerhöchsten Ansprüchen gerecht werden kann. Ein Muss für jede Sammlung! – 10 / 10 Punkte

www.mordor-magazin.de


METALGLORY (Online-Magazine)

Die Hessen ETERNAL PAIN beglücken uns rechtzeitig zum Beginn der düsteren Jahreszeit mit einem ordentlichen Happen brachialer Tonkunst. Büdingen – ein wunderschönes mittelalterliches Städtchen inmitten der hessischen Wetterau gelegen – inspiriert augenscheinlich zu eher traditionell gelagertem Heavy Metal mit deutlichen 80er-Jahre-Thrash-Attitüden und einer gehörigen Prise Death Metal. Das zumindest kredenzen uns die Recken rund um Mastermind Sven Klaka, welcher auch die „Blutaxt“ in der Band schwingt und auf dem Foto der Presseinformation ein EXUMER-T-Shirt trägt, was die musikalischen Wurzeln der Band ganz gut dokumentiert.

ETERNAL PAIN haben den Metal zwar nicht neu erfunden, aber sie bieten eine gute Stunde sehr unterhaltsamen und ausgewogenen Death Thrash Metal mit viel Herz und Melodien.

Die CD (die erste nach einer ganzen Reihe Demos) bietet eine Art Retrospektive durch sieben Jahre Bandgeschichte. Das erste Kapitel beinhaltet die ersten, etwas melodischeren Werke, während Kapitel II aggressiveren death-lastigeren Stoff bietet. Somit ist Abwechslung groß geschrieben und für jeden was dabei.

Erster Hinhörer ist das ausgezeichnete ‚Blood & Fire’, ein sehr abwechslungsreiches Stück mit Biß; der Track geht nahtlos und mit engagiertem Sprechgrunzgesang in den Midtempo-Kracher ‚Hail That Day’ über, ebenfalls ein Stück, das sich sofort festsetzt.

Weiter Anspieltips: Das kernige-sperrige ‚As The World Ends ...’, ‚Breeze Of Death’ (toller Refrain), der brachiale Banger ‚The Nihilist’, ‚Bloodred Massacre’ (Superriff), das an sehr alte KREATOR erinnernde ‚Place Of No Return’ und als würdigen Abschluß das kultige, in seiner ursprünglichen Form aus dem Jahr 1996 stammende, ‚Angel In Hell’.

Handwerklich ist nichts auszusetzen und der Sound geht für eine Eigenproduktion mehr als in Ordnung. Da ich des öfteren in der Wetterau Urlaub mache, werde ich mich um ein Vor-Ort-Interview mit Sven im nächsten Jahr bemühen.

Daumen hoch und 8 Punkte für eine erfreuliche Nachwuchsband, die es noch weit bringen kann, wenn sie an sich und ihre Vision glaubt.

www.metalglory.de



IRON PAGES (Online-Magazine)

Recht ordentlich ist die CD »In Pain we trust...« ausgefallen. ETERNAL PAIN zelebrieren hier ein aggressives Gebräu aus Death 'n Thrash. Anfänglich orientierte man sich am englischen NWoBHM-Sound und den deutschen Speed'n Thrash-Heroen. Mit der Zeit sollte es allerdings wilder werden. Und auch wenn die CD 16 Songs der zeit zwischen 1996 und 2002 umfaßt, sind wohl alle der Entwicklung der Band stetig angepaßt worden. Jedenfalls merkt man hörtechnisch keinen Unterschied im stilistischen Bereich. Mit der Produktion kann man auch zufrieden sein, so daß die CD durchaus auf der Einkaufliste landen sollte. Rein musikalisch muß man allerdings bemerken, daß die Musik zwar rauh rüberkommt, auch durchaus zündend wirkt, aber der letzte und eigentlich auch vorletzte Kick irgendwie fehlt. Aber dies liegt im Ohr des Hörers und meines signalisiert, ein paar Songs mit Bandhymnen-Charakter fehlen. Sven Klaka, Mühlgasse 13a, 63654 Büdingen; E-Mail

www.iron-pages.de



SKULLCRUSHER (Print/Online-Magazine)

Manche von Euch werden sich noch entsinnen können, der SkullCrusher hat ETERNAL PAIN bereits in Ausgabe 8 mittels eines Interviews auf den Zahn gefühlt, wo u.a. auch schon das Debüt Album für die nähere Zukunft angekündigt wurde. Nun hat es dann doch noch ein Jahr länger gedauert, bis das fertig gemasterte Album, für welches man extra noch in ein professionelles Studio gegangen ist, nun endlich vor mir liegt. Und das Warten hat sich gelohnt! Die Soundqualität ist gemessen an den limitierten Möglichkeiten einer selbstfinanzierten CD wirklich verdammt fett und mit den 14 Songs + 2 Intros bekommt man einen kompletten Überblick über das bisherige Schaffen von ETERNAL PAIN verschafft. Dabei hat man die CD in zwei Schaffensperioden aufgeteilt, d.h. in „Chapter 1 –Relicts“ werden die Songs aus den early days (´96-´99) verbraten, während man in „Chapter 2 –Revenge“ auf die Ergüsse neueren Datums setzt, soll heißen von ´99 bis ´02. Geboten bekommt man im ersten Part eher die thrashige Seite mit traditionelleren Ansätzen geboten, im hinteren Teil fusioniert der Thrash leicht in den Todesbereich, wobei mir insgesamt mehr Songs aus dem ersten Teil gefallen, u.a. „Blood & fire“, „Hail that day“, „Mankinds worth“ oder „Truth behind all lies“. Der zweite Teil weiß natürlich durchaus auch zu gefallen, aber dennoch wirkt man hier etwas gesichtsloser, auch wenn Songs wie „Bloodred massacre“ oder „Place of no return“ auf jeden Fall überzeugen. Nichtsdestotrotz, ETERNAL PAIN würden mit mehr Thrash-Attitude bestimmt noch mehr zünden. Einzigstes Manko an der Band finde ich nach wie vor Sänger Blackskin, der vollkommen ersetzbar wirkt und keinen nachhaltigen Eindruck bei mir hinterlassen kann. Ansonsten sind E.P. auf einem spielerisch sehr hohen Niveau anzusiedeln und ich denke, von dieser Band wird man auch in Zukunft noch einiges zu hören bekommen. Den Anfang könnt Ihr dazu legen, indem Ihr einfach einen 10.-Euro Schein in einen Briefumschlag steckt und diesen an Sven Klaka, Mühlgasse 13 A in 63654 Büdingen schickt und zukünftig ein bisschen mehr dem Schmerz vertraut... Cheerz!

Harald Deschler

www.skullcrusher.net



METALSPHERES (Online-Magazine)

Wer in Hessen nicht nur auf größeren Konzerten unterwegs ist, sondern auch mal ein Auge auf den heimischen Underground wirft, dem werden Eternal Pain aus Büdingen möglicherweise schon mal live begegnet sein. Nach einigen Demos liegt nun mit "In Pain we trust - Relicts for Revenge" das Debut-Album der Band vor, welches Songs aus allen Schaffensperioden seit der Gründung 1996 enthält. Macht Sinn und ist zugleich eine mutige Entscheidung, da auf dem ersten Teil "Relicts" (1996-1999) neun Songs lang doch um einiges gemäßigter und traditioneller zu Werke gegegangen wird, als auf dem zweiten Teil und man sich so der Gefahr aussetzt, dass der Hörer mit den "alten Kamellen" mehr anfangen kann.

So weiss "The Sky burns red" direkt schon zu gefallen, ein speediger Song, der trotz fiesem Death Metal Gebelle die NWOBHM-Einflüße der ersten Bandphase offenlegt. "Blood and Fire" fällt mit seinen straighten Riffs und einem guten Solo keineswegs ab, bevor man mit "Hail that Day" einen richtig geilen Song hinlegt. Grooviges Midtempo legt das Fundament, Geschwindigkeitsattacken der Marke Old School Thrash werden geschickt eingefügt und eine griffige Songstruktur sorgt für regelrechte Ohrwurmqualität. Vergleichbar mitreissendes ist zwar auf der "ersten Seite" nicht mehr zu finden, aber trotz recht mittelmäßigem wie "Truth behind all Lies" weiss "Mankind's worth" mit seinem akustischen Mittelpart durchaus noch einmal zu überzeugen.

"Revenge" zeigt die Band im Anschluß von ihrer aktuellen Seite (2000-2003). Das Intro mündet in "The Nihilist", und auch wenn songwriterisch kein wirklicher Bruch zu erkennen ist, wird doch schnell deutlich, dass mittlerweile aggressiver und todesmetallischer zu Werke gegangen wird. Bei eben genanntem Song gelingt das recht gut und auch die anderen Stücke sind ordentlich gemacht, vor allem "Wrath of raging Times" geht gut nach vorne ab. Trotzdem wirken die Songs von "Revenge" mitunter zu gleichförmig, mal von dem mehr an alte Zeiten anknüpfenden "Angel in Hell" abgesehen.

Alles in allem muss ich daher zum oben schon angedrohten Schluss kommen, dass ich mit dem ersten Teil "Relicts" aufgrund des abwechslungsreicheren Songwritings und der höheren Trefferquote mehr anfangen kann. Aber bildet euch euer Urteil selbst, die eigenveröffentlichte CD ist für 10 Euro inkl. P+V direkt bei der Band zu erhalten.

www.metalspheres.de



NOCTURNAL HALL (Online-Magazine)

Nun ja, eigentlich sollte das Debüt In Pain We Trust – Relicts For Revenge schon Ende 2002 rauskommen, jetzt hat es doch bis zum Herbst 2003 gedauert. Dem Szenekenner dürften einige dieser Tracks vom Awaiting The Storms Demo (2002) bekannt sein, auf dem diese schon mal in der Rohfassung dargeboten wurden. Das ist übrigens jenes Demo, das ich als Tape bekam, aber zu dusselig war, mir auch die B Seite der Kassette anzuhören und hinterher wegen der fehlenden Tracks nörgelte. That’s me stupid, sorry guys *knuddel*.

Das vorliegende Debüt hätte auch eine 2CD sein können, denn sie ist in 2 Kapitel aufgeteilt und mit 16 Tracks recht üppig. Das erste Kapitel heißt Relicts und beinhaltet Tracks aus den Jahren 1996 – 1999, während das zweite Kapitel Revenge die Jahre 1999 – 2002 retrospektiert.

Musikalisch hat sich nicht so viel geändert, es gibt immer noch old school Thrash Metal mit einem leichten Death Metal Touch. Nur ist diesmal der Sound viel besser, die Songs überarbeitet und die Arrangements verbessert. Natürlich hört man auch eine deutliche Entwicklung bei den neueren Sachen.

Das Intro ist ziemlich düster und cool, passt aber so gar nicht zur Musik und dürfte den einen oder anderen auf eine falsche Fährte führen. Macht aber nix, denn bereits mit dem Opener The Sky Burns Red ist klar, wohin die Reise geht. Tracks wie Hail That Day zeigen eine nostalgische Slayer Note, andere wiederum (Blood & Fire) kokettieren mit den britischen Kultsickos Carcass. Teils fängt man recht melancholisch verträumt mit diversen Akustikelementen und Solos an, findet aber immer wieder zu den traditionellen Thrash Rhythmen zurück.

Das zweite Kapitel wird von einem eigenen Intro eingeleitet und geht dann in The Nihilist über. Hier versucht man einiges mehr an Können reinzubringen, was aber nicht immer gelingt. Der Gesang ist noch immer recht untypisch, setzt aber einen guten Kontrast.

Insgesamt ist In Pain We Trust – Relicts For Revenge ein beachtenswertes Debüt, wo der Thrash nicht neu erfunden wird, das aber viele gute Ansätze zeigt. Mit 16 Tracks und 63:49 Minuten ist es aber zu lang und zu langatmig. Das sich bereits bekannte Stücke darauf tummeln, macht gar nix, da sich die Qualität enorm verbessert hat. Und jetzt wird es Zeit für was Frisches!!!

www.nocturnalhall.com

MY REVELATIONS (Online-Magazine)

ETERNAL PAIN sind mir noch durch ihrem Beitrag zum THE REAPER COMES-Sampler in guter Erinnerung geblieben. Und bei dem vorliegenden ersten Longplayer der Band ist die eventuell bestehende Vorfreude (auch aufgrund andere

Samplerbeiträge) keinesfalls fehl am Platze. Hätte nicht gedacht, dass ich am letzten Tag des Jahres 2003 nochmal so ein geiles Demo in Finger kriege. Ich falle schonmal mit der Tür ins Haus: Die Jungs brennen ein schier ungaubliches Feuerwerk an Spielfreude, technischem Können und Unbekümmertheit ab, dass es eine wahre Wonne ist! Die Band wirft von Speed Metal über Thrash und Death Metal alles munter in einen Topf und überrascht den Hörer immer wieder auf´s neue.

Langeweile kommt bei dieser Scheibe garantiert nicht auf. Die Mucke fordert einen förmlich dazu auf, zum Kühlschrak zu tappen, sich ein paar Flaschen Gerstenkaltschale zu greifen und wie eine von einer Tarantel gestochene Raubsau loszubangen (bei voller Lautstärke versteht sich - remember MANOWAR: "All Men play on ten!"). Live wird diese explosive Mischung zweifellos für volle Moshpits sorgen. Und mit über 63 Minuten Spielzeit bekommt man für 10 € wirklich value for money. ´Nuff said!

www.myrevelations.de

EARSHOT (Online-Mag)

ETERNAL PAIN aus dem Großraum Frankfurt kompilieren die Essenz ihrer immerhin inzwischen siebenjährigen Existenz mit einer Retrospektive, die sie gleichzeitig als Debüt-CD angesehen haben wollen.

Gestartet als Speedster mit MAIDENkompatiblen Soli führten mehrere LineUp-Wechsel hin zum Death/Thrash. Das Album ist somit konsequenterweise in zwei Kapitel geteilt, wobei das erste, „Relicts“, die Schaffensperiode 1996 – 1999 Revue passieren lässt und „Revenge“ die aktuelle Entwicklung von ETERNAL PAIN bis ins Jahr 2002 dokumentiert, womit im Kern das 2002er Demo „Awaiting The Storms“ gemeint ist, welches seinerzeit vom leider von uns (Earshot) gegangenen Kollegen Macabre sehr wohlmeinend aufgenommen wurde – mit der Einschränkung eines „…Grotten-Sound, den man höchstens bei einer old-school Black Metal Combo tolerieren würde…“. Schon damals gelobte die Band Besserung, um für vorliegende „In Pain We Trust…“ kurzerhand den Sound im Studio komplett neu zu mastern, unter Opferung des „halbe(n) Bandkontos“.

So traurig das ist, der Kohle sollte dennoch nicht nachgetrauert werden, denn sie war lohnend investiert: Der Sound ist in jeder Hinsicht ebenso konkurrenzfähig, wie die fünf Musiker in klassischer Besetzung. Dabei hört sich die „Best of“ eigentlich fast wie aus einem Guss an, soll heißen die stilistischen Unterschiede zwischen der Speed- und der Thrash-Phase sind allenfalls rudimentär. Die – für extremen Metal – recht variablen Growls sind das einzige Death Metal-Element im ETERNAL PAIN Sound, mal abgesehen von gelegentlichen Passagen richtig schweren Kalibers („Hail That Day“). Für gewöhnlich agiert man im zackigen UpTempo-Bereich und erzielt kompositorische Abwechslung hauptsächlich mit einer Legion richtig geiler True Metal-Killerriffs der Güte RUNNING WILD zu „Branded & Exciled“ und melodischen Soli in memoriam NWOBHM; erinnert zuweilen sehr an die ebenfalls tief in den Achtzigern verwurzelten BEWITCHED und ähnlich wie bei den Schweden fehlen noch die markanten Brecher, die die Akzente setzen und dafür sorgen, dass ich zukünftig keine derartigen Vergleiche mehr anstellen muss...

„In Pain We Trust…Relicts For Revenge” gibt’s auf der empfehlenswerten Homepage der Band für angemessene 10 € inklusive Porto und Verpackung, wenn ich sie nicht schon hätte, ich würd’s kaufen!

www.earshot.at

AMBOSS MAG (Online-Mag / Germany)

Zu ihrer Entstehungsphase, 1996, waren die Deutschen von Eternal Pain noch sehr stark am Speed/Heavy Metal der 80er orientiert, worin sie aber auch Death und Black Einflüsse einfließen ließen. Ihre Debüt CD "In Pain We Trust?

Relicts For Revenge" gibt das gesamte Spektrum an Musik von 1996 bis 2002 wieder.

14 Death/Thrash Tracks mit einer ordentlicher Portion Heavy/Speed Metal Einfluss! Schnell, hart und brutal dreschen die Fünf drauf los, was das Zeug hält. Besonders Fans des 80er Sounds kommen hier voll und ganz auf ihren Geschmack! Speed Metal gepaart mit Thrash und Death, beschreibt's wohl am ehesten, im Soundgewand der ersten Helloween CD+EP mit harten Growls aus der Death Hölle. Die Fünf haben ihr Debüt in zwei Teile oder auch Chapters eingeteilt. Als erstes kommt das "Relicts" Chapter, welches mehr Melodisch und Metal lastig ist und die frühen Sachen der Jungs wieder spiegelt, und als zweites Chapter folgt "Revenge", welches härter und brutaler klingt und die "neuen" Tracks der Jungs wieder gibt. Deutlich mehr Death lastig! Dieses aufwendige Demo, mit einem achtseitigen Booklet mit Texten und Info zu der Band, sowie den 14 starken Metal Tracks könnt ihr für 10,- EUR bei Sven Klaka, Mühlengasse 13a, 63654 Büdingen oder unter c anfordern. Mehr Infos zu der Band findet ihr auch unter www.eternalpain.com. Für einige ein echter Tipp! (raf)

www.amboss-mag.de

LAERMBELAESTIGUNG (Online-Mag / Germany)

Pretty Oldschool ... ETERNAL PAIN sind mir bisher nicht vor die Nase bzw.

die Ohren gekommen, schlagen sich aber schon seit 1996 durch den deutschen Underground und veröffentlichen mit dieser Scheibe ihren ersten CD Output nach einigen Demos. Dabei kleckert man nicht, sondern klotzt gewaltig, denn mit über 60 Minuten Spielzeit und 16 Tracks wird von der Quantität einiges geboten.

Musikalisch ist der Spaß dann wie gesagt mächtig an der alten Schule orientiert und schwimmt zwischen Thrash der alten (deutschen) Schule und Death-Metal mit sehr viel Heavy-Metal beinflusstem Retro-Riffing, einigen Black/Thrashigen Prügel-Einlagen und auch etwas melodischen Anflügen. Ich persönlich stehe nun gar nicht so auf diese Art von Musik, denn letztendlich ist das alles schon vor 10 Jahren in tausendfacher Ausführung da gewesen und die Sache klingt auch noch gehörig nach Demo-Band. Für eine Eigenveröffentlichung kann sich „In pain we trust...“ aber nicht nur von der Masse sondern auch vom So!

und sehen lassen und spieltechnisch geht die Sache ebenfalls klar, auch wenn es hier und da noch etwas rumpelt und holpert, was Fans der alten Sounds aber weniger stören dürfte. Riesen-Schwachpunkt sind die immer mal wieder auftauchenden atmosphärischen Passagen, die von den Akustikgitarren etwas amateurhaft rüberkommen und durch den unglaublich lächerlichen Gesang arg nach Kasperletheater klingen. Solange der Sänger sich aber nicht an seiner romantischen Seite versucht (und scheitert), gröhlt er solide und old-school krächzig auf die Musik. Auch wenn die Rahmendaten stimmen, fehlt bei ETERNAL PAIN noch der Schliff und die Songs sind trotz Bemühung um Abwechslung nicht wirklich rund. Wer auf diese Art Musik steht kann sich auf der Bandseite ja mal zur Meinungsfindung MP3s anhören, insgesamt ist die Scheibe aber alles andere als ein Underground-Muss.

(Karim)

http://www.laermbelaestigung.net

METAL OBSZINE

Junge, die geben aber Feuer. Ich habe die Gruppe schon von Hellion gekannt, wo ich ja arbeite und fand sie immer sehr ansprechend auf ihre urige Weise. Nun, was bieten uns diese, ich denke mal Hessen? Ein eingängiger Bastard aus Death Metal, Thrash und straightem Heavy Metal, von vielen Göteborgbands die sich inzwischen vom eigentlichen Metal ja leider stark distanzieren reichlich vorexerziert, schallt uns entgegen, nicht innovativ und doch packend. Die erdige Produktion verleiht dem Material einen sehr natürlichen Ausdruck, sie ist heavy und transparent zugleich, doch niemals so geleckt wie bei den meisten Majorprodukten. Die Arrangements sind meist geradlinig, versehen mit einigen Tempowechseln, enthalten viele mitreißende, infernalische Melodiebögen, durchdringende Soli und wilde, brutal schrammende Riffs. Der Gesang ist natürlich derbe, hat im gemäßigsten Fall ein punkiges Feeling, doch eigentlich sind es Growls und Screams, wie man sie zu Beginn der 90er liebgewonnen hat. ETERNAL PAIN, obwohl erst Mitte der 90er entstanden, wissen die Atmosphäre und Leidenschaft, die pure Magie der alten Bands mit neuer Frische zu erfüllen. Die Musik ist schon recht häufig rasend, extrem, zornig, wie man sich den Death Metal wünscht. Selbst vor Blastbeats machen die Jungs nicht halt, nur daß hier nicht, anders als bei einem Großteil der aktuellen Death Metal - Bands, die grindige Snare durch triggern an den Rand der technischen Perfektion und damit der Unnatürlichkeit und Leblosigkeit gebracht wird. ETERNAL PAIN klingen wie ein lebendes Wesen, ein klanglicher Organismus und keine maschinell erzeugte "Wall of Sound". So hat Heavy Metal zu klingen, ob nun extrem oder etwas moderater. Für Fans von gemäßigtem Death Metal, 80er Extrembands und einigen heutigen Retro - Todesthrashern wirklich schmackhaftes Ohrenfutter. Auch spielerisch blamieren sie sich nicht und so kann ich nur den Daumen nach oben halten.

die CD könnt Ihr über Sebastian Kipp, Narzissenstr. 9, 61169 Friedberg 2 :-), E-Mail: order@eternalpain.com (für Infos www.eternalpain.com) bei der Band direkt oder auch für 10,- € (zzgl. Porto) bei Hellion Records beziehen.

Sir Lord Doom

ETERNITY MAGAZIN

Eternal Pain aus Büdingen / Hessen haben Ihre Seele dem Thrash verschrieben, und beglücken uns nach einigen Demos mit ihrem ersten Album In Pain We Trust / Relicts For Revenge, welches, wie der Albumtitel schon vermuten lässt, sich in zwei Hälften teilt. Der erste Teil Relicts erstreckt sich über den Zeitraum 1996 (1996 wurde Eternal Pain übrigens gegründet) bis 1999. Dieser Teil ist meiner Meinung nach der flottere und härtere Teil. Hier bekommt man guten Thrash mit leichten Deathanleien geboten. Coole Riffs, die nicht unbedingt hitverdächtig sind, aber eine solide Struktur aufweisen, und gut ins Ohr gehen. Das ganze gespickt mit netten Solis und geilen Vollaufsmaulriffs gefällt mir dieser Teil ohne Frage eindeutig besser. Der zweite Teil Revenge spiegelt den Zeitraum 1999 bis 2002 wieder und bewegt sich eindeutig mehr im traditionellen Bereich des Thrashmetals. Man groovt mehr im Midtempobereich, und tritt hier und da zur Abwechslung auch mal das Gaspedal knadenlos bis zum Anschlag durch. Naja, nix neues, aber wer auf Thrash steht, könnte an In Pain We Trust/Relicts For Revenge bestimmt Gefallen finden. Für eine Eigenproduktion ist der Sound echt in Ordnung, und auch in Sachen Spielsauberkeit gibt es eigentlich nix zu Meckern.

Wertung: 4 /6

Thorsten Eckhardt / eingetragen am: 11.02.04


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ETERNAL PAIN wurden bereits im Jahre 1996 gegründet und hatten seither mit etlichen Line-Up-Problemen zu kämpfen. Und gerade deshalb wurde die Band bezüglich CD-Veröffentlichungen stets zurückgeworfen. Daher kamen ETERNAL PAIN auf die Idee ihr bisher gesammeltes Material auf einen Silberling zu pressen und unter das bangende Volk zu bringen.

Die Scheibe wurde aufgrund der verschiedenen Besetzungen bzw. Schaffensphasen in zwei Teile aufgesplittet. Auf "Chapter 1 - Relicts" gibt es Stücke aus den Jahren 1996-1999 zu hören, welche sowohl von der Produktion, als auch vom Songwriting über den Durchschnitt nicht herausragen können. Antiquierter Speed/Thrash Metal der 80er Jahre mit dezenten Death/Black-Einflüssen (vor allem bei den Vocals). Die Arrangements sind einfach gestrickt und stets vorhersehbar. Für die damalige Zeit ist das in Ordnung, jedoch können mich die neun Tracks (inklusive Intro) nicht wirklich vom Hocker hauen.

"Chapter II - Revenge" beinhaltet Aufnahmen der Bandhistorie von 1999-2002. Hierbei ist zu bemerken, dass ETERNAL PAIN spieltechnisch einige Fortschritte machen konnten und musikalisch eine Ecke härter als auf dem ersten Abschnitt agieren. Stilistisch bewegt man sich in die Death/Thrash-Richtung mit derben Black Metal-lastigen Vocals. Die Kompositionen sind songwriterisch aufgepeppter und es ist eine etwas direktere Linie als bei den alten Songs zu erkennen. Allerdings ist auch "Chapter II - Revenge" eher Durchschnittskost, da dennoch alles ein wenig zusammengeklaut und im Patchworkverfahren zusammengeflickt wirkt.

Ebenso ist das Timing noch nicht überall im grünen Bereich und "In Pain We Trust…Relicts For Revenge" ist lediglich für alle Death/Thrash-Freaks der alten Schule oder Komplettisten zu empfehlen.

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